„Frau walkt!“ – aus gutem Grund

© Salzburger Frauenlauf / Christian Köhler

„Frau walkt!“ – aus gutem Grund

Am Freitagabend, 19. Mai im Volksgarten stehen ein Laufbewerb und ein Walkingbewerb auf dem Programm. Beim Höhepunkt der Bewegungsinitiative „Frau läuft!“ darf das Walken keinesfalls fehlen. Erstens als Vorstufe zum Laufen, zweitens aber aufgrund seiner gesundheitsfördernden Wirkung.


Laufen und Gehen sind die zwei ur-natürlichsten Bewegungsarten des Menschen. Beim Salzburger Frauenlauf ist nicht deshalb ein Walkingbewerb Teil des Events, sondern weil das sportliche Gehen die Vorstufe des Laufens und selbst eine Gesundheitssportart mit eindrucksvollen Vorteilen ist. Perfekt zum Einstieg für höhere Ziele, als Lustmacher zu den ersten Laufschritten.
 

Walking ist gesundheitsfördernd

Seit einer Marketingidee japanischer Unternehmen vor den Olympischen Spielen 1964 in Tokio gilt der unscharfe Maßstab von 10.000 Schritten täglich als Gradmesser für eine gesundheitsfördernde Maßnahme. Studien der Sportwissenschaften kamen im Laufe der Jahre zur Erkenntnis, dass möglicherweise auch weniger tägliche Schritte zu guter Gesundheit beitragen, doch die Marke blieb vielleicht auch wegen der runden Zahl im Gedächtnis.

Wer Alltagswege zu Fuß zurück- und einmal einen längeren, flotten Spaziergang einlegt, schafft diese Herausforderung locker. Eine 2021 im „European Heart Journal“ veröffentlichte Studie eines Forscherteams aus Boston vergleicht den gesundheitlichen Effekt eines täglichen, 54-minütigen Spaziergangs im gemütlichen Tempo mit der Reduktion von vier Stunden Sitzzeit pro Tag. Noch besser ist der gesundheitliche Effekt in einem schnelleren Walking-Tempo. Denn durch die Dynamik wird ein Reiz gesetzt, das Herz-Kreislauf-System und der Stoffwechsel trainiert. Dazu kommt auch die positive Wirkung auf den Geist, insbesondere dank der frischen Luft und der natürlichen Atmosphäre beim Walken.


Walking hält fit

Um in Form zu bleiben, ist Walking also eine geeignete Sportart. Auch für das Ziel, das Körpergewicht zu reduzieren. Denn in einer Stunde im flotten Walking-Tempo winkt je nach Geschlecht und Körperdimensionen eine Verbrennung von 400–500 Kalorien. Dabei ist allerdings wichtig, dass das Walkingtempo flott ist oder es wie beim Wandern bergan geht – denn ausreichend Schritte alleine helfen noch nicht beim Gewichtsmanagement. Die sportliche Komponente ist entscheidend.

Aber auch für einen frischen Geist, ist Walking das richtige. So konnten Forscherinnen aus Australien in einer 2015 im „American Journal of Preventive Medicine“ veröffentlichten Studie anhand von Langzeitdaten von fast 2.000 im Zeitraum nach dem Zweiten Weltkrieg geborenen australischen Frauen aufzeigen, dass Frauen, die regelmäßig Bewegung in Form von Gehen hatten, seltener an Depressionen litten.


Salzburger Frauenlauf: ein Erlebnis im Miteinander

Beim Salzburger Frauenlauf am 19. Mai steht das gemeinschaftliche Erlebnis und der Spaß am Aufsaugen der Atmosphäre mit vielen Hunderten anderen sportlichen Frauen im Vordergrund. Beim Walken wird die soziale Komponente noch sichtbarer, denn eine lockere Unterhaltung ist nicht nur bei der Einstimmung davor und dem gemeinsamen Feiern danach, sondern leichter auch während der sportlichen Aktivität selbst Teil des Events.


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